8. Ökumenischer Florianstag am 4. Mai in Braunschweig

Zum 8. Ökumenischen Florianstag laden am Donnerstag, 4. Mai, um 19 Uhr das Dekanat Braunschweig und die evangelische Propstei gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr nach St. Magni (Ölschlägern) herzlich ein.

 

In diesem Jahr steht der Florianstag ganz im Zeichen des bekannten Feuerwehr-Signets, das vor genau 50 Jahren für den Deutschen Feuerwehrverband geschaffen wurde. Es zeigt die vier Grundtätigkeiten der Feuerwehr: Retten – Löschen – Bergen – Schützen.

Zu diesen vier Themen haben drei Impulsgeber aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Braunschweig Beiträge vorbereitet: Dr. Andreas Höft, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, Ingo Kettner, Ortsbeauftragter des THW und Pfarrer Olaf Engelbrecht, Seelsorger bei Feuerwehr und Rettungsdienst. Ihre Beiträge werden ergänzt um geistliche Impulse von Magni-Pastor Henning Böger und Pastoralreferent Mathias Welle. Musikalisch gestaltet wird der Florianstag vom Musikzug der Ortsfeuerwehr Thune unter Leitung von Benjamin Selle. Die Fürbitten sprechen Mitglieder aus der THW-Jugend und Jugendfeuerwehr Braunschweig. Der Florianstag klingt mit einer Begegnung bei Getränken und Imbiss auf dem Magni-Kirchplatz aus.

 

Stichwort: Heiliger Florian

Der Namens- und Schutzpatron der Feuerwehrleute – der Heilige Florian – gehört wohl zu den bekanntesten Heiligen. Der Märtyrer wurde im 3. Jahrhundert bei Tulln in Österreich geboren und ist am 4. Mai 304 im heutigen Lorch an der Enns gestorben. Florian hatte sich im Jahre 304 als hoher römischer Offizier in den Zeiten Christenverfolgung zu seinem Glauben bekannt und war nach grausamer Folter mit einem Stein um den Hals von der Ennsbrücke bei Lorch (Oberösterreich) in die reißenden Fluten gestoßen worden.

Um Florian ranken sich zahlreiche Geschichten und Legenden. Zum Patron der Feuerwehrleute wurde er wohl durch eine Kindheitslegende. Als wachsamer und mutiger Zehnjähriger soll er gerade noch rechtzeitig einen brennenden Heuhaufen neben dem elterlichen Holzhaus gelöscht haben.

Sabine Moser